Thorsten Schneider ist Autor und Kunsthistoriker mit einem interdisziplinären Hintergrund und einer transdisziplinären Perspektive. Seit April 2023 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt wanderspace im Rahmen im Großvorhaben FUSION – Transformation des ländlich-industrialisierten Raumes als Handlungsfeld der Universität Siegen.

Zwischen 2019 und 2023 war er Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs Kulturen der Kritik an der Leuphana Universität Lüneburg. Dort forschte er zum Themenfeld der Ideologiekritik in der deutschsprachigen Kunstgeschichte um 1968 und ihrem Potenzial für aktuelle Kunstkritiken. Eine Monografie (und Zugleich Dissertationsschrift) dazu ist im Erscheinen. Zu vor hatte er zahlreiche Lehraufträge an der EVH Bochum und den Kunstakademien Düsseldorf und Münster sowie an der Münster School of Architecture und der Bauhaus Universität Weimar.

2018 erhielt er das Kuratoren-Stipendium des Landes NRW in Schloss Ringenberg, 2019 das artmagazine-Stipendium für junge Kunstkritiker*innen. Er ist Co-Produzent des institutfürbetrachtung.de (Wuppertal) und lehrt, forscht, schreibt, kuratiert und spricht in diversen Kontexten.

Sein Interesse liegt in der theoretischen, wie praktischen Vermittlung von Kunstgeschichte/-theorie mit Formaten zeitgenössischer Kulturproduktion/-politik. Besondere Schwerpunkte seiner bisherigen Arbeit bilden dabei, die Ideologiekritik der Kunstgeschichte, Genealogien der Gegenwartskunst nach 1945, Kritische Theorie und ihre aktuellen feministischen, dekolonialen und ökologischen Herausforderungen, Architekturtheorie, sowie die Produktionsbedingungen von Kunst im Kontext der Creative Economy.

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