Seit über 40 Jahren interveniert der Berliner Künstler Christian Hasucha (*1955) im öffentlichen Raum – auf Parkplätzen, Marktplätzen, in Metropolen und Dörfern. Mit seinen soge-nannten
„Öffentlichen Interventionen“, die er zuweilen auch „Stadt-Implantate“ nennt, nimmt er irritierende, teils widersprüchliche Eingriffe in den Alltag vor. Sein Ziel ist es, gewohnte
Wahrnehmungs-muster zu durchbrechen und neue Bedeutungen für alltägliche Umgebungen zu schaffen.
Hasuchas Kunst lebt vom Dialog mit Passanten, Behörden und Stadtverwaltungen. Er hinterfragt städtische Strukturen, indem er sie nachahmt, parodiert oder absichtlich missversteht. So nutzt er die
Sprache von Ordnungs- und Bauämtern, um deren Logik zu entlarven und gleichzeitig künstlerisch zu unterwandern. Seine Kunst fordert nicht nur zum Sehen, sondern auch zum Denken und Handeln heraus
– mitten im alltäglichen Leben.
u.a. mit einem Vortrag von Dr. Julia Kernbach:
Broad tasks - narrow thinking. What limits Medienbildung in teacher education
Konzept und Organisation der Tagung durch Kirsten Lee Bierbaum (TU Dortmund) und Christian Berger (Universität Siegen).
Weiterführende Infos zum Programm: https://www.kulturwissenschaften.de/veranstaltung/adapted-to-fit-aktualisierungen-von-artefakten-im-sozialen-gebrauch/